Schreiben lernen wir in der Schule. Das reicht doch eigentlich, oder etwa nicht?
Den Aufbau eines Aufsatzes kennen wir alle in- und auswendig: Einleitung, Hauptteil, Schlussteil. Ganz anders funktionieren andere Texte auch nicht, sie sind einfach nur länger.
Denkst du das wirklich?
Wenn du diesen Artikel liest, wahrscheinlich nicht.
Es könnte sogar sein, dass du gerade dabei bist, viele Informationen zu sammeln, um dein Buch bestmöglich allein zu schreiben.
Da ist auch gar nichts Verkehrtes dabei.
Und doch ist eine Begleitung beim Buchschreiben die Abkürzung schlechthin. Ich möchte dir gerne darlegen, warum.
Was ein Lektorat nicht kann
Viele Autoren, die ich kenne, schreiben ihr Sachbuch ganz für sich allein, bis sie meinen, dass sie fertig sind, und suchen sich dann einen Lektor. Oder fragen vielleicht gleich bei einem Verlag nach.
Auch ich bekomme immer wieder Manuskripte auf den Tisch, die „fertig“ sind. Tolle Themen von äußerst engagierten Menschen, denn es gehört wirklich viel dazu, ein Buch neben allem anderen fertigzustellen – auch wenn es über das eigene Business geht, du also nicht mehr recherchieren musst.
Der Verleger prüft lediglich, ob das Buch einen potenziellen Leser findet. Der Lektor schaut sich das Manuskript ganz gründlich an, Er inspiziert jeden einzelnen Satz daraufhin, ob er richtig aufgebaut ist und ob die Botschaft des Autors ankommt. Da häufen sich meist die Korrekturen, die sich auf Orthographie und Interpunktion, auf die Syntax, auf die Wortwahl beziehen.
Gravierend ist aber die innere Logik des gesamten Textes. Die kann der Lektor nicht verbessern. Da kann er nur eine fundierte Rückmeldung geben, damit der Autor nacharbeiten kann. Leider – und das meine ich wirklich so – sind die wenigsten Autoren bereit, ihren Text noch einmal kräftig umzukrempeln und ihn so aufzubauen, dass sie ihren Leser vom ersten Satz an für sich gewinnen.
Was ist passiert?
Der Autor hat viel Fleiß auf sein Sachbuch verwendet, hat aber nicht gemerkt, an welchen Stellen er betriebsblind ist. Wie soll er auch?
Wie gelingt dir von Anfang an ein guter Textaufbau?
Entwickle erst deine Gliederung anhand der Probleme deiner Leser und deiner Lösung. Baue bei ihnen das Vertrauen auf, dass du sie verstehst. Zeige deinem Leser, wie du zu deiner Lösung gekommen bist und wie sie für ihn umsetzbar ist.
Damit du weißt, ob deine Botschaft wirklich beim Leser ankommt, hole dir so oft wie möglich Feedback zu deinem Text.
Aber bitte nicht von der lieben Verwandtschaft, die es ohnehin grandios findet, dass du ein Buch schreiben möchtest. Auch nicht von deinen Freunden, die zum einen schon lange wissen, was du machst, und dir zum anderen auch ungern zu nahetreten wollen oder das Gefühl haben, sie könnten durch ihre Kritik eure Freundschaft gefährden. Denn, ja, so ein Buch fühlt sich an, wie das eigene Baby, das einfach das Himmlischste auf Erden ist. Du hast dir über jeden Satz Gedanken gemacht, du steckst tief in der Materie – wie soll dir da jemand anderes etwas dazu sagen können?
Dann aber sind wir wieder bei den Autoren, die am Ende ihr fertiges Manuskript in der Schublade verstauben lassen (müssen), weil sie keinen Leser (oder Verlag) dafür finden können.
Was macht gutes Feedback aus?
Feedback sollte konstruktiv sein, also aufzeigen, was du (wie) verbessern kannst. Dabei sollte immer klar sein, dass es um Klassen schwieriger ist, etwas ganz Neues auf die Beine zu stellen, als das zu bewerten.
Dabei geht es beim Feedback nicht um Bewertung oder um ein Urteil – aus Sicht des Verlags schon, denn der verfolgt ja ein Eigeninteresse. Der Autoren-Coach jedoch sieht das Potenzial in deinem Text – und in dir. Denn er weiß, dass Schreiben ein Handwerk ist, das jeder lernen kann, der Lust darauf hat.
Beim Feedback zu deinem Text geht es in erster Linie um deine Botschaft und um deinen ganz persönlichen Stil. Wie kannst du das eine so einsetzen, dass du das andere damit besonders wirksam zur Geltung bringst?
Wie sieht ein Autoren-Coaching aus?
In der Regel begleitet dich der Autoren-Coach von der Buch-Idee bis zur Veröffentlichung.
Bei wöchentlichen Calls kann er dir kontinuierlich Feedback geben. Das ist der Turbo für dein Buch, denn das wirkt gleich auf mehreren Ebenen: Du hast den zeitlichen Rahmen bereits festgelegt, wann dein Buch fertig sein soll – nämlich zum Ende der Begleitung. Du kannst alle Fragen stellen, die dir auf der Seele brennen. Du bekommst inhaltliches Feedback und kannst immer unmittelbar nachjustieren. Du schulst selbst dein Schriftsteller-Auge und nimmst deine, aber auch fremde Texte anders wahr. Dir fällt das Schreiben von Tag zu Tag leichter. Du lernst kontinuierlich dazu, dein Wortschatz wird größer und deine Fingerfertigkeit verbessert sich.
Das Autoren-Coaching – dein Turbo
Am besten gehst du gleich auf die Suche nach der Person, die hier professionell aufgestellt ist und von der Chemie her für dich passt. Nutze dafür die Möglichkeit, einen Kennenlern-Call auszumachen. Denn es ist sehr wichtig, dass du dich bei deiner Begleitung wohlfühlst, andernfalls kannst du das Feedback nicht annehmen.
Achte darauf, ob dir das Setting entspricht. Der eine möchte lieber individuell begleitet werden, der andere fühlt sich in einer Gruppe wohler.
Frage dich auch, wie der Coach sicherstellt, dass du innerhalb der gesetzten Zeit (in der Regel 4-6 Monate) fertig wirst, denn du kannst (noch) nicht einschätzen, ob das machbar ist. Hierbei ist es relevant, ob es Co-Working-Zeiten gibt, wie der Turnus für das Feedback getaktet ist und wie schnell der Coach auf deine Fragen reagieren kann.
Wenn du jetzt neugierig geworden bist, dann melde dich doch gleich bei mir. Ich begleite Neu-Autor:innen, die ein Sachbuch über ihr Business schreiben. Feedback, Lektorat und tägliches Co-Working sind dort inbegriffen. Wir werden viel Spaß miteinander haben und uns gegenseitig mit unserer Begeisterung anstecken!