eBook, Softcover oder Hardcover – welches Buchformat ist das Beste?

 
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Bei der Erstellung deines Buches gilt es einiges zu beachten. Damit du eine Entscheidungsgrundlage hast, stelle ich dir die einzelnen Buchformate einmal vor.

Welche Formate gibt es?

Seit unserer Kindheit begleiten uns Bücher. Sie sind einfach aus unserer Welt nicht wegzudenken, selbst wenn wir nicht zu den Viellesern gehört haben sollten. Bereits die Allerkleinsten lieben es, in Bildern zu verweilen und Geschichten zu lauschen, denn das eröffnet ihnen immer wieder eine neue Welt und das Gefühl der Zugehörigkeit.

Heute lesen wir immer noch, viele nur noch beruflich, würden das aber privat gerne viel mehr tun. Für den schnellen Konsum bietet sich das eBook an. Die elektronische Variante, die ich inzwischen auf jedem digitalen Endgerät lesen kann, das internetfähig ist. Das Taschenbuch ist die günstigste Variante im Buchdruck. Die gebundene Version ist die edlere Ausführung. Dazwischen gibt es noch Differenzierungen, je nach Maßen, Ausführungen des Covers und der Bindung. Auf die will ich aber hier gar nicht im Detail eingehen.

Vorteile und Nachteile eines eBooks

Die rasche Verfügbarkeit ist meiner Meinung nach, der größte Vorteil. Gekauft, heruntergeladen und schon ist es da – vorausgesetzt, du hast bereits die entsprechende App auf deinem Gerät installiert. Aber auch das dauert ja nicht lange.

Darüber hinaus ist das eBook um einiges günstiger als die gedruckten Versionen, denn es gibt eben keine Druckkosten, keine Logistik, keinen Versand etc. Einmal erstellt kann es millionenfach verkauft werden. So profitieren Händler und Autoren ebenso wie die Käufer, denn die einen verdienen mehr daran, obwohl die anderen weniger dafür bezahlen müssen.

Was aber für die meisten fehlt, ist das Buch als physisches Produkt. Mir geht es auch so, dass ich immer wieder den Überblick verliere, welche Schätze sich in meiner Lese-App inzwischen angesammelt haben. Ein Buch kann ich mir hinlegen und es erinnert mich an sich selbst einfach, weil es da ist.

Außerdem kannst du dir in einem eBook verständlicherweise keine Notizen machen und nichts anstreichen. Du müsstest parallel mitschreiben, wenn dir etwas auffällt, was du später noch einmal verwenden möchtest. Dann hast du aber beides auf zwei verschiedenen Medien, was zu einem Kuddelmuddel führen kann.

Der letzte Punkt: Du kannst es nur eingeschränkt verleihen und schon gar nicht verschenken. Das aber möchten wir ja oftmals, wenn uns ein Buch so richtig gut gefällt und wir dabei ständig an eine bestimmte Person denken müssen, der das Thema oder das Genre auch gefallen würde.

Für mich ist daher ein eBook die Vorstufe zum richtigen Buch. Ich kann mir damit schnell und günstig einen Überblick verschaffen. Wenn ich aber wirklich mit den Inhalten arbeiten möchte, kaufe ich anschließend die gedruckte Version.

Vor- und Nachteile von Taschen- und gebundenem Buch

Wenn dein Buch nicht in deiner Buchhandlung vorhanden ist, musst du es erst bestellen und ein paar Tage darauf warten. Das könnte ein Nachteil sein. Durch den Buchdruck und den Versand entstehen höhere Kosten, die auf den Endverbraucher umgelegt werden. Für den Händler und den Autor fällt dadurch die Gewinnmarge niedriger aus.

Dennoch hat sich das Taschenbuch als Buchformat durchgesetzt. Schön gestaltet mit tollem Papier, also mit guter Haptik und Optik, überzeugt es schon, wenn es in deiner Hand liegt. Der Charakter des Inhalts spiegelt sich in dem physischen Produkt. Die Größe des Formats, die schwere des Papiers und des Einbandes hinterlassen einen Ein-Druck, im wahrsten Sinne des Wortes.

Das gebundene Buch ist die Steigerung davon. Eine edle Fadenbindung, vielleicht noch ein Lesebändchen anbei, geben dir gleich das Gefühl, etwas wirklich Wertvolles zu berühren. Kommt noch unsere Ehrfurcht vor dem Wort und der Meinung anderer dazu, die hier ihre Kunst präsentieren, dann löst so ein Buch ein echtes Hochgefühl aus. Das Will-ich-haben-Gefühl und die Suche nach dem nächsten gemütlichen Sitzplatz. Was so kostbar verpackt ist, muss einfach gut sein.

Im Taschenbuch traue ich mich dann, mich mit meinen Stiften zu verewigen. Das gebundene Buch eignet sich vor allem, um andere Menschen glücklich zu machen.

Welches Format wählst du?

Jetzt fragst du dich vielleicht, warum du dich überhaupt auf ein Format festlegen solltest? Dabei habe ich das gar nicht gemeint. Aus meiner Sicht sollten wir immer alle Formate anbieten und dem Leser die Entscheidung überlassen, was für ihn die beste Variante ist.

Dennoch gibt es Autoren, die lediglich ein eBook erstellen, weil das die einfachste Variante ist. Als Experte mit eigenem Online-Business kannst du dort gleich in der Einleitung einen Link zu einer Salespage einbauen und gewinnst vielleicht schon den ersten Kunden, obwohl er nicht einmal das eBook gekauft hat, sondern nur einen Blick in die Vorschau geworfen hat. Ein genialer Trick. Hierfür könnten wir uns die anderen beiden Formate sparen.

Doch auch im Taschenbuch und im Hardcover kannst du eine direkte Standleitung zu deinen Lesern und zukünftigen Kunden aufbauen, indem du den Link einfach als QR-Code abbildest. (Fast) jeder von uns hat inzwischen beim Lesen sein Handy neben sich liegen, oder nicht? Somit ist auch der QR-Code rasch gescannt und auch der „klassische“ Leser findet zu dir.

Schreib mir gerne in die Kommentare, welches Format du bevorzugst.

Und vergiss nicht, das Format ist nur ein Teilaspekt, der sich auf die Kaufentscheidung deines Lesers auswirkt.

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